Kerstin & Stevie Tarach
  2016 | August | Atlantik | MS EUROPA II | ... Baie de Gaspé ...

... ich kann's einfach nicht lassen - an den Küsten von Neufundland blitz hin und wieder ein
Leuchtfeuer auf während am Himmel ein so heller Mond leuchtet, dass man keine Taschenlampe mehr braucht ...

... am nächsten Morgen heisst es dann Abschied von Neufundland ...
... wir kommen definitiv wieder denn ich muss unbedingt nach Fogo Island ...

... nach einem ruhigen, tollen Seetag sind wir nun endlich vor dem Festland des Nordamerikanischen
Kontinents angekommen. Vor uns liegt Québec und eine Stunde bevor der Kutter auf Reede geht
scheucht mich mal wieder ein herrlicher Sonnenaufgang aus dem Bett - Guten Morgen Canada!!! ...

... Sonnenaufgang im Gulf of Saint Lawrence ...

... Cap Gaspé ...

... Ankunft im Baie de Gaspé ...

... erster Eindruck: entlang der Küste sind malerische kleine, sehr gut gepflegt Dörfer wie an einer Perlenkette aufgereiht ...

... alles sehr schön "gleichäßig" - herrlich anzuschauen ABER für meinen Geschmack ein wenig zu "aufgeräumt" -
da fehlt etwas von der schroffen Schönheit, der "unaufgeräumten" Wildnis, die einen in B.C. begrüßen würde ...

... nun sind wir im französischen Teil von Canada und schon froh, wenn wir jemanden treffen, der überhaupt Englisch spricht ...

... und weil wir ja Glückskinder sind, spielt auch heute das Wetter mit ...

 

... das könnte so ziemlich überall endlang der Ostküste sein und sieht doch sehr an New England aus ...

 

... hier läuft irgendwo eine Künstlerin herum, die diese Figuren kreiert und überall in Szene setzt - sehr launig!!! ...

 

... Hummerreusen - sieht nicht so aus, als wenn die in letzter Zeit benutzt worden wären ...

... vor Gaspé gibt es sieben Walarten und eine davon ist der Blauwal - das größte Lebewesen auf diesem Planeten,
dass wir leider, leider natürlich nicht zu Gesicht bekommen haben ... naja, ausser hier ;-)))

 

... hier handelt es sich um ein Museum, das zeigt, wie die ersten Siedler hier gelebt haben - ich bin lieber
draussen rumgelaufen statt mit einer ganzen Busladung durch das kleine Haus zu trampeln ...

... zum Museumshaus gehört offensichtlich auf ein Gemüsegarten, den ich viel spannender finde ...

... unsere kleine Farm ...

... irgendwie mag ich ja bezweifeln, dass die ersten Siedler so eine Tomatenvielfalt hatten ...

 

... auf jeden Fall weht hier eine echt steife Briese ...

... Cap-Bon-Ami ...

... Phare de Cap-des-Rosiers ...

 

... mit 30 Metern ist der Phare de Cap-des-Rosiers der höchste Turm entlang der Küste ...

... nachdem die ursprüngliche Holzkonstruktion des Leucthturm immer wieder den extremen Wetterbedingungen zum
Opfer gefallen ist, hat man den Turm bei der letzten Renovierung mit groben Marmor verkleidet ...

... was für ein Blick - was für ein Wetter - was für eine sagenhafte Reise!!! ...

 

 

 

... die zerklüfteten Felsen das Cap-Bon-Ami - leider war unser Reiseführer nicht besonders gesprächig und
daher weiss ich so gar nichts spannendes zu dieser Felsformation am Ende der Welt berichten ...

 

... immerhin habe ich so viel mitbekommen, dass der Name Gaspé sich aus dem indianischen Wort für
„am Ende des Landes – Land’s End“ ableitet, was ja irgendwie auch sehr treffend ist ...

 

 

 

 

... hier unter diesem Holzhaufen wohnt das Canadische Nationaltier - der Biber. Rund um seinen Bau herum hat er
reichlich Kahlschlag betrieben und Dämme gebaut um den Burggraben stets gut mit Wasser gefüllt zu haben ...

... not too bad ...

... MS EUROPA II - ein geradezu unanständig perfekter Kutter, der einfach so zu einem zweiten zu Hause geworden ist ...

.. das ist zwar trocken und verfilzt statt tropfnass und lebendig ABER es erinnert uns ein ganz klein
bisschen an unsere geliebten kalten Regenwälder von Vancouver Island ...

... jahreszeitlich befinden wir uns ca. 4 Wochen vor dem Indian Summer ABER der ein oder andere
Baum fängt schon mal langsam mit dem Farbenspiel an ...

 

... nachdem der Tag heute um 06:00 Uhr angefangen hat und ich im Moment viel zu gut im Futter stehe um lange ohne
auszukommen, wird es Zeit zurück zu kehren und auf Nahrungssuche zu gehen - ich rieche Lunch und spüre
schon, wie mir ein kaltes Bierchen die Kehle hinunter läuft - yummi - Aaaaatttttaaaaqqquuueee ...

... ein Kite-Surfe, der direkt vor unserer Nase seine himmelhohen Luftsprünge vollführt
und damit für reichlich unerwartete Begeisterung sorgt ...

... der Bengel muss ungeheuer kräftig sein, denn dies Show hat der knapp eine Stunde lang durchgezogen ...

... leider kommt auf diesem Foto nicht so recht zur Geltung, wie hoch und weit der Kerl geflogen ist - war ungeheuerlich ...

... ganz normales Wendemanöver - der fällt nicht ...

... langsam weichen die harten Kontraste des Tages dem sanften Licht der Abendsonne - schön war's hier und Au Revoir ...